Es gibt so ein bis zwei Spiele pro Saison, die stehen unter einem ganz besonderen Vorzeichen. Sie sind schon im Vorfeld „unruhig“ und irgendwie schwer zu (be-)greifen. Das funktioniert nicht mit jeder Mannschaft und ist auch eher unüblich, aber eines dieser Spiele fand am vergangenen Samstag in und gegen Oldendorf statt. Schon der Starttermin wurde x-mal geändert, vom Spielverlauf ganz zu schweigen. Es sollten, durften, mussten Spiele vorgezogen werden, zwischenzeitlich war der aktuelle Spielstand völlig unklar und tatsächlich auch irgendwie egal…Schön entspannte Atmosphäre auf beiden Seiten, die Mannschafts- und Doppelaufstellungen ein Resultat der geschilderten Rahmenbedingungen. Bedeutete im Detail: Wir ohne Jakob und mit Lukas, Oldendorf im Vergleich zu unserem knappen 9:7 Hinrunden-Sieg (der einzige ohne Jakob!) mit P. Niekamp in der Mitte. Doppel kurios: Matteo/Thomas (D1) hatten erstaunlich wenige Probleme mit Assmann/Wittenbrock, Axel/Simon (D2) größerer Probleme mit Niekamp/Henke (3:2), Garret/Lukas (D3) schnupperten gegen Rietzschel/Lührmann lange an einem 3:0 Doppelstart, mussten dann leider im fünften doch gratulieren. Oben dann erste Verwirrungen. Simon startete gegen F. Assmann (eigentlich Einzel Nr. 7), verliert in vier. Parallel Matteo gegen P. Niekamp (Einzel drei), Axel durfte noch pausieren. Half aber Matteo wenig, nur der erste Satz knapp (0:3). Im Anschluss begann Garret seine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Man kennt sich halt, und so wurden auch gegen D. Henke (mal wieder) alle möglichen Sätze ausgenutzt (3:2). Simon nach kurzer Verschnaufpause gegen P. Rietzschel wieder mit der gewohnten Sicherheit und dem bekannt druckvollen Spiel (3:1). Endlich durfte nun auch Axel eingreifen. F. Assmann eher kein Problem für den Linkshänder (3:0). Da Lukas und auch Thomas jeweils schnell mit 0:3 das Nachsehen hatten, durfte Axel schneller als erwartet wieder an den Tisch. P. Rietzschel stellte ihn von Beginn an vor Probleme, die sich in fünf Sätzen als immer größer herausstellten sollten (vier von fünf allerdings „zu neun“…). Nach einer virtuellen 5:4 Halbzeitführung stand es somit 5:6. Garret konnte mit seinem zweiten Fünfer nochmals ausgleichen, Matteo gegen D. Henke chancenlos Teil zwei, somit wieder Rückstand. Es folgte der Auftritt von Lukas vs. C. Lührmann. Die langen Noppen schienen egal, Lukas wie im Rausch und mit dem nötigen Glück (3:0). Starker Auftritt! Thomas ärgerte parallel M. Wittenbrock wie im Hinspiel bis in den fünften, da war allerdings leider wieder Ende. Das Abschlußdoppel dann unter komplett anderen Vorzeichen als gewohnt (siehe z.B. Spiel 11+12). Wie oben beschrieben durften Matteo/Thomas als Doppel eins gegen Niekamp/Henke ran und schlugen sich zu Beginn mehr als beachtlich. Die ersten beiden Sätze noch ausgeglichen, doch mit zunehmender Spieldauer lies das landesligaerfahrene Doppel der Gäste keinen Zweifel am Ausgang dieses „Spiel-Entscheiders“ aufkommen. Am Ende wurde unser mutiger Auftritt leider nicht mit Punkten belohnt… 7:9…
Die Doppel funktionieren immer besser, wir sind somit noch schwerer auszurechnen, aber Oldendorf wurde am Samstag wiederbelebt… Es bleibt weiterhin spannend! Nächste Woche der nächste und letzte Doppelpack dieser Saison.
18.02.2018, Thomas Schmitz