„Beim Tabellenletzten muss du gewinnen, wenn du nicht absteigen willst…“ Sicher, aber wenn dieser dann mal komplett aufläuft, tags zuvor gewonnen und auch noch Heimrecht hat, kann es schon mal eng werden! Wir ohne Fritz und Christian, Hinspiel ohne Thomas und Slawa übrigens 9:6.
Doppel fast unverändert. Hermann/Henrik vs. Schreiter/Wernsing waren im vierten Satz quasi erledigt, doch ein Traumblock bei Matchball brachte uns in den fünften. Dieser dann irgendwie souverän für uns. Thomas/Slawa knackten D1 Meissner/Kesse, wobei die Leistung stark an die gegen unsere Dritte erinnerte! André/Stefan vs. Vater/Faust ließen den Kapitän kurzfristig von einem 3:0 träumen, doch der fünfte Satz brachte schnell Ernüchterung. Eigentlich Schade…
Thomas dann gegen Kesse erst klar, anschließend zu unflexibel und am Ende wieder einmal nicht konsequent genug. Satzbälle vergeben, Matchbälle abgewehrt und dann eigene nicht genutzt. Unentschieden gibt es nicht, und so jubelte Kesse nach hohem Rückstand im fünften. Henrik parallel sehr klar gegen Meissner (3:0). André drehte gegen Schreiter ein 0:2 noch in die Verlängerung, wo wie immer der Glücklichere gewann (3:2). Hermann vs. Vater ebenfalls sehr einseitig, da unsere Nr. drei nur sehr kurzfristig in die Begegnung fand (1:3). Punkteteilung dann auch im unteren Paarkreuz, wobei Slawa gegen M. Wernsing kaum Probleme hatte (3:1), und Stefan Herrn Faust die selbige ein bis zweimal zu wenig zeigen konnte (2:3).
Halbzeitführung und die Prognosen standen für uns. Das vermeidliche Spitzenspiel verlief eher einseitig, da Meissner auch gegen Thomas nie ins Spiel fand (3:0). Ebenso erging es Kesse gegen Henrik, klasse Leistung gerade im vierten! Hermann haderte dann erneut mit sich und den äußeren Umständen, was dann irgendwann seinen Gegenüber nervte und dieser darüber seine Contenance und das Spiel verlor (3:2). Bei André hatte man irgendwie nie dieses Gefühl, am Ende standen sowohl er als auch seine Mannschaftskollegen etwas ratlos da (2:3). Stefans Erinnerungen an M. Wernsing aus dem Hinspiel waren eher unschöner Natur. Die, nach gewonnen ersten Satz, kurzfristig aufkeimende Hoffnung wurde in Satz zwei dermaßen „brutal“ erstickt (1:3), dass ab da nur noch Slawa im Mittelpunkt stand. Dieser lieferte auch gegen Vater eines seiner besseren Punktspiele ab, wobei Training die nötige Grundsicherheit für solche Spiele gewährleistete… (3:1).
Fazit: Wieder 9:6. Wenn der eine ausfällt, springt halt ein anderer ein und Slawa kann bei Führung auch Rückhand. So geht Mannschaft! Nächste Woche noch Bramsche zu Hause „ummachen“, dann könnte es für eine entspannte Rückrunde reichen…
Thomas Schmitz