SVC Belm-Powe II auf Rekordjagd
Nicht nur die 1. Mannschaft von SV Concordia Belm-Powe sorgte in diesem Jahr für Furore. Während die „Erste“ den Bezirksliga-Aufstieg feierte, gelang der 2. Mannschaft in der 1. Kreisklasse Süd A die beste Platzierung seit 15 Jahren.
„Ich glaube, es wäre kaum möglich gewesen, aus dieser Saison mehr rauszuholen. Wir haben eine tolle Platzierung hingelegt und nebenbei eine Dritte Herren aufgebaut. Jeder, der dabei ist, fühlt sich wohl und die Stimmung ist überragend“, freut sich Trainer Marlo Kleine Heitmeyer über die gute Symbiose von Team und Coach. Kleine Heitmeyer, der selbst aufgrund von einer Verletzung kürzer treten musste, fühlte sich genauso wie die Neuzugänge von Beginn an wohl. Nach seiner Arbeit im Jugendfußball ist es für ihn die erste Aufgabe im Herrenbereich. Und die macht ihm viel Spaß: „Es passt einfach super. Wir stehen im ständigen Austausch und die Jungs verzeihen mir glücklicherweise meine vielen Anfängerfehler.“
Als Schlüssel zum Erfolg nennt Kleine Heitmeyer die deutlich verbesserte Trainingsbeteiligung, die höhere Intensität in den Einheiten und die Ruhe mit der am Spielsystem gefeilt wurde. „Ach ja, und die Laufschuhe sind wohl bei dem einen oder anderen mittlerweile eingestaubt. Die haben wir bei unserem Training nicht einmal benötigt“, ergänzt der 30-Jährige. Nebenbei wurde auch noch das zweite Saisonziel „vor SV Bad Rothenfelde II stehen“ erreicht. „Zwischen Bad Rothenfelde und uns hat sich während der Spiele eine leichte Rivalität aufgebaut. Diese sollte man jedoch nicht überbewerten und wurde auf rein sportlicher Ebene geführt, garniert mit den typischen Kreisklasse-Ausrufen“, versichert der SVC-Coach.
Unterstützung bekommt der Trainer künftig von dem neuen Co-Trainer Christopher Dorsch. Kleine Heitmeyer erhofft sich von dessen fußballerischer und fachlicher Kompetenz zu profitieren – kurzum: „ein Glücksgriff“. Neu hinzustoßen werden auch Spieler. „Die Neuzugänge sind gezielt ausgesucht, ergänzen uns dort wo wir Spieler gebrauchen konnten. Vor allem von Simon Schulte und Michael Oelgeschläger verspreche ich mir eine Steigerung für unser Spiel. Die beiden waren einmal bei unserem Training und danach wohl mit dem „Concordia-Virus“ infiziert“, so der Chefcoach, der künftig wahrscheinlich noch weniger als zuletzt selbst auf dem Platz stehen wird. Abgänge gibt es nur intern zur neuformierten „Dritten“ oder zur Alten Herren.
Mit Blick auf die neue Saison zeigt sich Kleine Heitmeyer noch lange nicht satt. Das Saisonziel? „Kurz und knapp: Wir sind noch nicht zufrieden, warum nicht noch ein Rekord?“