… oder wie beschreibt man ansonsten etwas, was zurzeit einfach nicht möglich ist (hätte, hätte…)?
Nächster Abstiegsgipfel, und wer gemeint hatte, dass wir mit unserem Verletzungspech schon genug gebeutelt wären, musste sich gestern eines Besseren belehren lassen. Es gibt ja auch noch die Grippe und andere gesundheitliche Einschränkungen, die die Teilnahme an einem Punktspiel verhindern können. Wir nehmen zurzeit alles, und so reisten wir zwar zu siebt, aber mit drei Mann Ersatz aus der zweiten/dritten in den Grönegau. Die Sportfreunde aus Oldendorf irgendwie in Bestbesetzung, wobei… Aber das wäre einen eigenen Bericht wert, scheint aber Vereins-Philosophie zu sein.
Zu siebt, da Wilhelm St. nur Doppel spielen sollte und Thomas S. weiterhin als virtuelle Nummer zwei in den Einzeln auf dem Zettel stand. Leider ging die Rechnung diesmal nicht auf. 1:2 Zwischenstand, nur Doppel eins (Thomas K./Henrik K.) lieferte. Die Einzel wurden durch einen sehr überzeugenden Sieg von Thomas K. (vs. O. Schneider) eröffnet, St. Holtmeyer freute sich derweil über einen kampflosen Sieg (vs. Thomas S.). Die Mitte lies keinen Satzgewinn der Gastgeber zu. Henrik sehr konzentriert und erstaunlich sicher gegen D. Imbrock, gleiches galt für Matteo K. gegen B. Althoff, eine echte Kampfansage! Dem schloss sich Justus S. nahtlos an, leider belohnte er sich in Satz vier nicht für eine bockstarke Leistung gegen U. Henschen. Der Entscheider ging dann deutlich an den Oldendorfer Vielspieler. André T. traute sich gegen A. Dieckmann zu wenig zu, ein Satzgewinn reichte nicht für die nötige Sicherheit. 4:5 zur Halbzeit, wir somit noch voll dabei.
Thomas K. sowieso, denn auch gegen Holtmeyer ließ er wenig anbrennen, eine Unachtsamkeit kostete nur Satz drei. Nach dem nächsten Geschenk für die Grönegauer durfte erneut die Mitte ran. Matteo mühte sich nach Kräften gegen Imbrock, doch die unkonventionelle Spielweise ermöglichte keinen richtigen Spielfluss, im fünften war die Geduld endgültig dahin. Henrik lieferte parallel mal wieder eine seiner Fünf-Satz-Vorstellungen ab, und die Serie der gewonnen Spiele hielt auch gegen Althoff, wenn auch erst in der Verlängerung der Verlängerung. Unten blieb leider auch alles beim alten. André chancenlos gegen Henschen, Justus wiederum sehr spielstark gegen Dieckmann. Doch „wenn man unten steht, verliert man solche Spiele!“, denn auch hier wurde das Maximum an Sätzen inkl. Nachspiel benötigt. Schade für den sichtlich enttäuschten Youngster, der sich mit diesen Leistungen aber nachdrücklich empfohlen hat…
Passiert ist nach dieser bitteren Niederlage für uns eher wenig. Wir stehen weiterhin mit einem Punkt Vorsprung auf Relegationsplatz acht und mehr wird es wohl auch nicht werden. Zwei Spiele verbleiben, doch unter den aktuellen Umständen wäre jeder zusätzliche Punktgewinn fast eine Sensation. Gleiches gilt allerdings auch für die hinter uns platzierten Mannschaften, aber zum Ende der Saison kommen häufig die merkwürdigsten Ergebnisse zu Stande. Nächste Woche kommen die blauweißen aus Hollage an den Heideweg, mal schauen wer so aufläuft…!
24.03.2019, Thomas Schmitz