… und ein offenes Ende. Es wundert einen (oder nur mich?) immer mehr, wie wir jemals ohne die (a-)sozialen Medien ausgekommen sind. Die Drähte glühten wieder einmal spätestens ab dem Zeitpunkt heiß als klar wurde, dass ein oder sogar zwei zusätzliche Spieler der ersten ausfallen würden. Am gleichen Tag durfte auch die personell gebeutelte zweite tief ins Artland reisen und die dritte schielte zu Hause auf den Aufstiegs-Relegationsplatz der 1. KK/Nord. Die sich anschließende Diskussion unter den Mannschaftsführern auf sämtlichen analogen und digitalen Kanälen war ein Spiegelbild der abgelaufenen Saison und bedarf dringend einer Aufarbeitung mit allen Beteiligten. Es wurden letztendlich drei Mannschaften gefunden, die mehr oder weniger allen Ansprüchen genügten. Die zweite musste keine Strafe zahlen, die dritte gewann souverän und darf nun ggf. die Relegation zur Kreisliga spielen (Glückwunsch!) und wir traten mit nur einem Ersatz an.
Bei all diesem Chaos wollte sich der Gast aus der nahen Großstadt natürlich nicht lumpen lassen und trat ebenfalls alles andere als vollständig an. Ohne die etatmäßige Nummer vier und fünf der Reserve des OSC ging es somit in die Doppel, die wir ein weiteres Mal dominierten. Thomas K./Henrik (vs. St. Härtel/Moreau) nur eine Satz unkonzentriert, gleiches galt für Humair/Wilhelm (vs. Klusewitz/Lührmann). Thomas S./Matteo (vs. P. Haertel/Treubel) geschenkt… Die Einzel entwickelten sich dann zu Trainingseinheiten mit Punktspielcharakter. Die Gäste tiefenentspannt, wir trotz der durchaus günstigen Konstellation angespannt und fahrig, es sollte mindestens ein Punkt her. Thomas K. nur einen Satz auf Augenhöhe gegen einen spielstarken M. Klusewitz, Thomas zwei geschenkt (vs. St. Härtel; Rücken stach Knöchel…), Matteo nach knappen Satzverläufen letztendlich entnervt vom Blockmonster J. Treubel, Humair mit einer starken Leistung gegen P. Haertel, Henrik erstaunlich chancenlos gegen einen sehr beweglichen und ebenfalls „linken“ B. Moreau, Jason gegen die benoppte Frau D. Lührmann zu schwankend. Das zwischenzeitliche 3:6 lies noch einen kleinen Hoffnungsschimmer, zumal Durchgang zwei gleich mit zwei Geschenken begann. Thomas K. als Empfänger, Thomas S. freigiebig wie schon seit Wochen. Doch die Herren Haertel und Treubel entpuppten sich als Spielverderber, und nach erstaunlichen drei Stunden (trotz der vielen Geschenke!?) war die Saison 2018/19 Geschichte… Oder auch nicht!
Ob es eine Relegation-Verlängerung um Klassenverbleib /-abstieg gibt, entscheidet sich in der kommenden Woche und liegt nicht mehr in unserer Hand. Sollte es tatsächlich so kommen, wären wir am 11. oder 12. Mai Gastgeber der 1. BK-Relegation, mal schauen wer dann so aufläuft…!?
07.04.2019, Thomas Schmitz