SVC Belm-Powe Tischtennis: Rück- und Ausblicke…
Seit gut fünf Wochen stehen wir wieder an den Tischen und das vorläufige Fazit fällt durchweg positiv aus. Waren wir zu Beginn doch eher skeptisch, ob alle geforderten Maßnahmen und Vorgaben rund um das Thema Hygiene umsetzbar sind, stellte sich bei näherer Betrachtung zunehmend heraus, dass schon die Akzeptanz der unsichtbaren aber dennoch unmittelbaren Bedrohung der eigenen Gesundheit ausreicht, um für die nötige Disziplin zu sorgen. Das galt und gilt weiterhin sowohl für die Erwachsenen als auch für die Schüler und Jugendlichen unserer Abteilung. Auch der logistische Aufwand vor, während und nach dem Training hält sich in Grenzen, wenn alle mit anpacken. Aktuell stellt das bei einer stets gut gefüllten Halle ebenfalls kein Problem dar.
Bis zu den kommenden Sommerferien also kein Problem, aber wie geht es danach weiter?
So richtig kann diese Frage noch niemand beantworten, doch sollte sich das Infektionsgeschehen weiterhin so positiv entwickeln, sehe ich persönlich für die Saison 2020/21 kaum Einschränkungen im Trainings- und Spielbetrieb. Wir haben zumindest unsere Hausaufgaben gemacht und fristgerecht zum 10. Juni die spielbereiten Mannschaften gemeldet. Erfreulich hier die Meldung einer zweiten Jungen 15 Mannschaft mit alten und neuen „Punktspiel-Hasen“. Mit den Mädchen 15, Jungen 18 und 15 kommen wir somit auf vier Mannschaften im Nachwuchsbereich. Das bestätigt unseren eingeschlagenen Weg mit der regelmäßigen Durchführung von Minimeisterschaft und qualifizierten Training und ist eine Entwicklung gegen den allgemeinen Trend. Mehr Motivation braucht es nicht…
Bei den Erwachsenen sah es ein wenig anders aus. Konnten wir bei den Damen das totale Desaster gerade noch verhindern, mussten wir bei den Herren aufgrund weiterer Verluste in fast allen Leistungsklassen die Meldungen von sechs auf fünf Mannschaften reduzieren. Auch das ist ein Trend, der sich leider die letzten Jahre stetig fortgesetzt hat, wenn auch in einem noch erträglichen Maße. Erfreulich aber auch hier der Anteil an Spielerinnen und Spieler zwischen zwanzig und dreißig Jahren, die schon jetzt sowas wie das neue Rückgrat der Abteilung bilden. Da trifft es sich gut, dass in der noch ausstehenden Abteilungsversammlung ein Führungswechsel ansteht, der genau diesem Umstand Rechnung trägt. Nach über drei Jahrzehnten (36,5 Jahre) an der Spitze unserer Abteilung übergibt Wilhelm Stahmeyer die Amtsgeschäfte an Tobias Keitemeier, so der Plan seit Juni 2019. Wann diese „freundliche Übernahme“ nun auch offiziell in dem oben beschriebenen Rahmen stattfinden kann, ist noch nicht klar. Auch hier ist „C“ der Taktgeber, aber kurz nach den Sommerferien scheint auch hier realistisch zu sein.
Wir waren und sind also alles andere als untätig, und das soll auch so bleiben!
Genießt den Sommer und bleibt weiterhin gesund.
13.07.2020, Thomas Schmitz