Die Saison ist gelaufen für die Zelluloidkünstler des SVC, gleichwohl gehen drei Mannschaften in die Verlängerung. Denn für die erste, vierte und fünfte Herrenmannschaft ist der Aufstieg noch möglich, da sie als jeweiliger Tabellenzweiter sich der Relegation stellen werden.
Während die Erste die Landesliga fest im Blick hat, geht es für die Vierte und Fünfte um den Aufstieg in die Kreisliga bzw. 1. Kreisklasse.
Ebenfalls einen zweiten Platz belegte die 1. Jugend, die sich mit der Meistermannschaft vom SC Schölerberg einen heißen Fight lieferte, dem Konkurrenten die einzige Niederlage zufügte und bei Punktgleichheit nur aufgrund des schlechteren Spielverhältnisses dem Konkurrenten den Vortritt lassen musste.
Noch besser machte es die dritte Herren, die mit nur drei Minuspunkten souverän die Meisterschaft in der Kreisliga einfuhr.
Mehr drin war wohl für die 2. Jugend, die nach der Herbstmeisterschaft etwas enttäuschend in der Endabrechnung nur auf Platz 3 landete.
Nichts drin hingegen war für die Damenmannschaft, der als Tabellenvorletzter der Abstieg in die Bezirksliga nicht erspart bleibt.
Neben den in der Summe guten Mannschaftsplatzierungen machten individuell insbesondere wieder alte und junge Spieler von sich reden. So glänzten bei den TT-Landesmeisterschaften der Senioren in Dinklage wieder einmal zwei SVC-Oldies. Im Doppel trug Berthold Schlüter in der Klasse S60 mit einem zugelosten Partner aus der Nähe von Braunschweig den Sieg davon. Auch eine gebrochene Rippe Schlüters änderte nichts daran, dass man die deutlich favorisierten Finalgegner mit 3:2 niederrang.
Und auch Hubert Hawighorst erreichte in der Klasse S65 mit seinem Oldendorfer Partner Dieter Imbrock einen ausgezeichneten dritten Platz, wobei man sich im Halbfinale den späteren Landesmeistern geschlagen geben musste.
Abteilungsleiter Wilhelm Stahmeyer freute sich aber nicht nur über diese überregionalen Titel, sondern auch über das große Engagement der Nachwuchsspieler. So kam Matteo Kuschel über die Einsätze in der Jugend hinaus zu insgesamt 13 Punktspieleinsätzen in der ersten, zweiten und dritten Herren. Dabei erreichte er ein Spielverhältnis von 19:3 Punkten und blieb in der zweiten und dritten Mannschaft ungeschlagen. Ähnlich viel Einsatz zeigte auch Ricco Tudyka, der es in der vierten und fünften Herren insgesamt gar auf 14 Einsätze brachte.
Bildunterschrift: So sehen Sieger aus. Die Meister der Kreisliga Nord: Fritz Helmich, Andre Tost, Alfons Stahmeyer, Thomas Schmitz, Burhan Ali und Hermann Hinternesch (von links nach rechts)