Was am gestrigen Samstag (26.08.) überaus positiv begann, endete leider umso bitterer im Finale der Herrenkonkurrenz…
Eine 100% Quote bei den Damen (6/6, Respekt!), und 26 von 46 möglichen Herren sorgten für ein volles Haus und Alarm an 15 Tischen. Die fast vollständig angetretenen 1.- 4. Herren (18/24) sorgten damit neben der Masse auch für die entsprechende Klasse. Der Modus „Jede gegen Jede“ bei den Damen ist traditionell ebenso gesetzt wie die Gruppenphase vor der KO-Runde bei den Herren. Neu war hingegen die Gruppenfindung, die erstmalig nur auf Basis des aktuellen QTTR-Wertes erfolgte. Somit blieben die Überraschungen weitestgehend aus, alle gesetzten Favoriten konnten sich mehr oder weniger souverän durchsetzen. Diese Tendenz setzte sich auch in der KO-Runde fort, wobei die deutliche Niederlage von Thomas S. gegen Lukas K. und der Siegeszug von „TT-Rentner Wilfried W.“ bis ins Halbfinale doch als zumindest ungewöhnlich zu bewerten waren. Jakob S. setzte dann diesem Treiben ein jähes Ende, parallel stemmte sich Simon W. erfolgreich gegen ein 0:2 von Mannschaftskollege Garret H., um dann doch noch eine Wiederholung des Traumfinales vom letzten Jahr wahr werden zu lassen.
Bei den Damen ging es da wesentlich ausgeglichener und letztendlich sogar dramatisch zu. Nach dreißig gespielten Einzeln mussten Taschenrechner, Regelbuch und ein Machtwort der Turnierleitung über die neue Vereinsmeisterin entscheiden. Hier machte Barbara (genannt Babsi) L.-W. mit 4:1 Siegen das Rennen, gefolgt von Gabriela (genannt Gaby) W. und Marita (genannt Mary) W.. Beide mit ebenfalls 4:1 Siegen, aber den schlechteren Satzverhältnissen…
Das Finale der Herren startete da, wo es letztes Jahr aufgehört hatte. Simon und Jakob schenkten sich nichts, und Satz eins ging knapp an den Titelverteidiger. Vom durchaus kräftezerrenden Turnierverlauf gezeichnet ging es in Satz zwei, wo Jakob den Ausgleich erzwingen wollte. Ein langer Ballwechsel, links/rechts, kurz/lang, ein Schrei und dann Ruhe… Finale vorbei… Jakobs ohnehin lädiertes Knie hatte zugemacht, Schmerzen Richtung Innenmeniskus lassen Böses erahnen, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Wir drücken alle verfügbaren Daumen!!
Das anschließende Auslaufen im „27“ inkl. Siegerehrung startete in entsprechend gedämpfter Stimmung, ließ aber wie immer keine Wünsche offen. Die Saison 2017/18 kann somit kommen, wenn auch für die Erste bitte nicht ganz so schnell…
„Danke an alle Beteiligten vor und hinter den Kulissen.“
Thomas Schmitz (27.08.2017)
PS: Das Finale der Trostrunde gewann im übrigen Rieklef K., völlig verletzungsfrei.