Moin Jürgen! Der Indoor-Cup geht im Jahr 2016 in seine mittlerweile 28. Auflage. Wie bewertest Du das Teilnehmerfeld in diesem Jahr?
Jürgen Thust: “Es ist ein sehr ausgeglichenes Teilnehmerfeld, wenngleich die Bezirksligisten eine kleines Favoritenstellung besitzen. Da auch sehr viele Kreisligisten in Belm am Start sein werden, sehe ich aber doch ein ausgeglichenes Feld.“
Von den altbekannten Favoriten einmal abgesehen – welcher Mannschaft traust Du 2016 eine große Überraschung zu?
“Für mich sind die Favoriten Blau-Weiss Hollage, der Titelverteidiger Sportfreunde Lechtingen, TV 01 Bohmte und der TSV Wallenhorst als die ranghöchsten Mannschaften aus dem Bezirk. Dem einen oder anderen Kreisligisten traue ich durchaus eine Überraschung zu, namentlich Wissingen, Rulle und meinen Belmer. Den TSV Venne sehe ich in diesem als nicht so stark an, aber wer weiß, was passieren wird…”
In der Gruppe A treffen gleich vier Turnierfavoriten im direkten Vergleich aufeinander – darunter „Deine“ Concordia. Was muss passieren, damit sich Grün-Weiß gegen die drei Bezirksligisten behaupten kann?
“Dank unserem Freund Dennis Kurth haben wir in der Gruppe 1 ein richtiges “Hammerfeld”, was man auch als komplettes Halbfinale ansehen könnte. Wir müssen einen sehr guten Tag haben, um mindestens einen der drei Bezirksligisten ausschalten zu können, aber da gehört auch viel Glück mit dazu. Dennoch traue ich es unseren Jungs zu, das könnte wirklich klappen.”
Was von vielen unbemerkt bleibt ist der Aufwand abseits des Feldes, den Du als Turnierorganisator zu bewältigen hast. Lass uns ein wenig teilhaben am Leben des Indoor-Cup-Bosses, wie hart ist die Zeit vor dem Turnier?
„Das ist eine sehr gute Frage. Ab Ende September, Anfang Oktober geht der Puls schon ein wenig höher mit den ganzen Ausschreibungen und den Spielplänen. Aber mittlerweile ist es auch ein wenig zur Routine geworden, außerdem kann ich mich auf mein Team zu einhundert Prozent verlassen. Das sind vor allem Meike Riesler, Holger Beckmann, Werner Bergmann, Lars Elsemann und unser Kassierer Wolfgang Unland. Auf diese Personen ist Verlass, das passt alles. Es macht Spaß und das ist wichtig.
Was macht den Indoor-Cup im Vergleich zu den anderen Qualifikationsturnieren einzigartig und was gefällt Dir persönlich an einem anderen Turnier?
“Ich denke, was den Indoor-Cup so einzigartig macht, ist das Ambiente mit der Halle, in der die Zuschauer dicht am Spielfeld sitzen. Außerdem ist das Catering mit das beste bei uns im Landkreis, hier kann man nach dem Turnier auch noch ein, zwei Bier trinken, denn der Spaß soll im Vordergrund stehen. Die anderen Qualifikationsturniere haben alle ihren Reiz, in meinen Augen sind alle vier Turniere einzigartig. Diese vier Turniere sind über die Jahre richtiggehend Kult geworden, ich könnte es mir ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Ich ziehe den Hut vor den anderen Organisatoren, die allesamt eine tolle Arbeit machen.
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